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» Gemeindenachrichten » Rede des Bürgermeisters Matthias Müller zum Volkstrauertag

Rede des Bürgermeisters Matthias Müller zum Volkstrauertag

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

auch in diesem Jahr gedenkt die Gemeinde Bullay der Opfer der beiden Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus. Gerade in unseren Tagen, vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und in Israel, ist die Erinnerung an die Vergangenheit mit ihren Millionen Toten besonders wichtig.

Damals, vor 85 Jahren in der Reichspogromnacht 1938, wurden hunderte Juden umgebracht, Synagogen geschändet, jüdische Geschäfte geplündert und Häuser angezündet. Auch im beschaulichen Bullay verwüstet ein Rollkommando den jüdischen Friedhof.

An das Haus, in dem das letzte in Bullay verbliebene jüdische Ehepaar Harf wohnt, in der Bahnhofstraße, schmieren SA-Leute den Spruch: “Hier wohnt ein Jude und sein Knecht.“ Das Ehepaar Harf wurde 1942 deportiert und umgebracht. Die Massenmörder um Hitler, Himmler und Göbbels haben nicht nur den Tod von Millionen Soldaten und Zivilisten zu verantworten, sondern auch die fast gelungene Ausrottung des europäischen Judentums mit 6 Millionen Toten.

Besonders schändlich ist das Verbrechen an den jüdischen Kindern, die ja nun wirklich nichts dafür können als Juden geboren worden zu sein. In einem erschütternden Buch erinnern sich damals 4 bis 8 Jahre alte jüdische Kinder, wie sie den Holocaust überlebt haben. In Konzentrationslagern, in Kellern, Hühnerställen und Erdhöhlen.

Besonders bewegt das Schicksal der kleinen Emmi. Sie wird 1937 in den Niederlanden geboren und hat zwei Brüder, Menachem und Rudi. 1942 wird die Familie in das Lager Westerbork deportiert, von wo aus die Großeltern nach Ausschwitz deportiert und umgebracht werden. Das gleiche Schicksal erleidet der Vater in Buchenwald.

Emmi war 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter und den Brüdern zuerst in das Frauenlager Ravensbrück und 1944 nach Bergen Belsen deportiert wird. Die 7-Jährige erlebt das Lager mit ständigem Hunger, Krankheiten und Leichenbergen als Normalität. Die Kinder überleben nur, weil ihre Mutter die Essensrationen an sie weitergibt.

Anfang 1945 befreit die britische Armee das KZ Bergen-Belsen. Emmis Mutter stirbt eine Woche nach der Befreiung an Hunger und Entkräftung. Die Kinder harren bis zum Schluss an ihrem Lager aus.

Warum wurden diese Menschen gequält und ermordet? Weil sie Juden waren.

7. Oktober 2023

Tausende junger Menschen feiern in Israel, nahe der Grenze zum Gaza-Streifen, ausgelassen eine Techno-Party. Plötzlich kommen palästinensische Terroristen auf Motorrädern und Pick-Ups und schießen gezielt in die Menschenmenge. Videos zeigen die unvorstellbare Brutalität, mit der hunderte Menschen getötet, geschändet und verschleppt werden, unter ihnen die 22-jährige Deutsche Shani Louk.

Im nahegelegenen Kibbuz Beeri durchkämmen palästinensische Terroristen Haus um Haus. Jeder, der angetroffen wird, ob Baby, Mann oder Frau, wird abgeschlachtet. In einen Schutzraum voller Menschen wird eine Handgranate geworfen. Über 1200 Menschen sterben, ca. 250 Menschen werden verschleppt.

Warum mussten diese Menschen sterben? Weil sie Juden waren.

1938 lief der braune Mob durch Deutschlands Straßen und skandierte: “Juda verrecke!“

Heute gibt es in Deutschland wieder Demonstrationen, bei denen die Auslöschung des jüdischen Staates Israel gefordert wird.

Unfassbar, aber wahr: Juden haben wieder Angst in Deutschland!

Aus dem braunen Sumpf kriecht wieder der menschenverachtende Antisemitismus und Judenhass.

Wehrhafte Demokraten, steht auf und wehret den Anfängen!

verfasst am 28. November 2023 einsortiert unter: Gemeindenachrichten

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