Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,, liebe Ehrengäste,
das Jahr 2024 hat weltweit und auch hier in Deutschland für viel Unruhe gesorgt:
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht weiter, Krieg im Nahen Osten, Bürgerkrieg und Hungersnot im Sudan, Trump wurde in den USA zum Präsidenten gewählt.
In Deutschland gibt es eine Wirtschaftskrise und die Regierung ist zerbrochen. In Magdeburg mussten wir einen grausamen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt mit Toten und Verletzten erleben.
Der Kreis Cochem – Zell hat im Haushalt seit 2023 ein Millionendefizit, das in diesem Jahr auf ca. 30 Mio. anwachsen wird. Der finanzielle Druck auf die Gemeinden wächst, da die Kommunalaufsicht auf den Kreis und die VG Druck ausübt, die Umlagen zu erhöhen. Und die Umlagebelastung liegt derzeit schon bei 78 %.
Weil in vielen Gemeinden dringend notwendige Projekte nicht verwirklicht werden können, sinkt die Bereitschaft, sich in die Räte oder als BM wählen zu lassen. Das ist bei uns in Bullay Gott sei Dank noch nicht der Fall. Im Mai 2024 bei der Kommunalwahl gab es genügend Kandidaten und es gibt 3 neue, junge Ratsmitglieder. Für Ihr Vertrauen, mich zum 6. Mal zu Ihrem OBM gewählt zu haben, darf ich mich herzlich bedanken.
Und in Bullay geht die Entwicklung voran:
- Der 2. Bauabschnitt der Moselresidenz ist Ende des Jahres fertiggestellt worden und viele der 60 Wohnungen sind schon bezogen.
- Die Einwohnerzahl von Bullay mit Hauptwohnsitz steuert auf 1800 zu. Wir heißen die Neubürger herzlich willkommen und hoffen, dass sich viele in den Vereinen oder der sozialen Initiative „Bullay für dich und mich“ engagieren. Das haben bereits viele Bewohner des 1. Bauabschnitts getan.
- Im Oktober hat Bullay eine Apotheke eröffnet und komplettiert damit das medizinische Angebot mit 9 Arztpraxen und 2 physiotherapeutischen Praxen.
- Die Erweiterung des Kindergartens ist bis auf Restarbeiten der Außenanlage abgeschlossen. Einige Plätze in der Kita sind noch frei. Auch in diesem Bereich können die Einwohner daher aktiv werden.
- Die Planung des Parkplatzes im Kleinbahnsloch schreitet voran, ein Zuschuss des Landes in Höhe von 315.000 € ist bereits gewährt. Allerdings findet derzeit eine Umplanung statt, da es u.U. möglich ist, weitere Flächen einzubeziehen.
- Die Parkplätze an der Apotheke und im Bereich Moseltor sollen saniert bzw. ausgebaut werden, ebenso wie die Fährstraße. Wir hoffen auch, dass der seit langem ausstehende Ausbau endlich gefördert wird.
- Im Straßenbauprogramm sind weiter vorgesehen, Am Königsberg und der Grüne Weg.
- Die Toilette am Moselufer soll saniert und die letztes Jahr erworbene Kelterstation mit einem neuen Anstrich versehen werden.
- Die Spielplätze am Moselufer und der Bolzplatz sollen attraktiver werden.Für den Bolzplatz sind zusammen mit einer Elterngruppe auch Spielgeräte ausgesucht worden, die dieses Jahr bestellt werden. Hier bedanken wir uns herzlich bei der Sparkasse Mittelmosel für eine Spende von 1.500 € und bei der FFW für eine Spende von 700 €. Der Großteil der Gemeinderatsmitglieder hat die Sitzungsgelder der vergangenen Legislaturperiode zur Verfügung gestellt, immerhin 5000€.
Herzlichen Dank!
Auch die AH des TSV haben den Erlös des Weihnachtsmarktes von 3500 € der Familie eines behinderten Kindes für spezielle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, die Initiative „Ein Herz für Kinder“ der Familie Rupp hat ebenfalls 3500 € erbracht, wie auch die AWO, die erhebliche Summen an soziale Institutionen gespendet haben. Auch der Kunga – Ruandahilfeverein spendet jedes Jahr in erheblichem Umfang Gelder für die Unterstützung von Schulen und der Batwa in Ruanda.
Dank gilt den folgenden Vereinen für Ihr Engagement im vergangenen Jahr:
• TSV
• DRK
• FFW, die endlich ihr neues Auto erhalten haben
• Kirchliche Vereine
• Türk. Islam. Union
• KBF
• Männerquartett 1926
• Theaterverein Bullayer Brautkomödchen
• Bullay für dich und mich
• Musik – Kulturverein
• Fördervereine der Schule + Kita
• Die ehrenamtlichen Helfer am Herbstfest
Danken möchte ich auch den Ratsmitgliedern und meinen Beigeordneten Sylvia Halbleib, Boris Kretz und Thomas Scheidt, sowie den Gemeindearbeitern und den Nachbargemeinden für die gute Zusammenarbeit.
Es sind schwierige Zeiten. Lassen Sie in Ihrem Engagement für die Gemeinschaft nicht nach. Und lassen Sie sich bitte durch Fake – News irgendwelcher Scharfmacher nicht aufhetzen. Verlieren Sie nicht den Optimismus.
Der soziale Friede und die Würde des Menschen sind unverzichtbar – und die Voraussetzung dafür, dass wir die anstehenden Probleme bewältigen können.
Vielen Dank!
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